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Parametrisierung

Ersetzt man die d-Orbitale Gl. (1), die ja im alten Koordinatensystem definiert sind, gem"a"s vorstehender Gleichung durch ihre Komponentenzerlegung in Richtung der Liganden und beachtet, da"s Symmetriefunktionen zu unterschiedlichen Darstellungen tex2html_wrap_inline2107 und tex2html_wrap_inline2167 nicht kombinieren, dann resultiert:

  eqnarray709

haom

Das AOM-Matrixelement ist nun f"ur jeden Liganden k und f"ur jeden Bindungstyp tex2html_wrap_inline2107 additiv zerlegt in einen Winkelgeometriefaktor tex2html_wrap_inline2173 und ein Standard-Matrixelement tex2html_wrap_inline2175 , das von der Orientierung des Liganden unabh"angig ist, aber noch vom Metall/Ligand-Abstand abh"angt. Wegen ihrer Additivit"at und ihrer Unabh"angigkeit von der Winkelgeometrie sind die AOM-Parameter tex2html_wrap_inline2175 "ubertragbar, solange der Metall/Ligand-Abstand sich nicht allzusehr "andert (Ausnahmen sind zum Beispiel stark Jahn-Teller-verzerrte Systeme), und die Aufteilung nach tex2html_wrap_inline2109 -, tex2html_wrap_inline1695 - und tex2html_wrap_inline2113 -Anteilen kommt der gel"aufigen Vorstellung von chemischer Bindung entgegen. Aus diesen Gr"unden ist das AOM als semiempirisches Modell f"ur die spektroskopische Praxis sehr gut geeignet.





Heribert Adamsky
Sat Sep 14 16:23:16 MET DST 1996